Utopie Europa

Utopie Europa

Utopie Europa

Die Europa-Universität Viadrina (EUV) hat sich seit ihrer Gründung zu einer wichtigen Institution für den europäischen Austausch, Dialog und die Debatte entwickelt. Im Rahmen der strategischen Partnerschaft zwischen der EUV und der Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne und in Zusammenarbeit mit dem Centre Marc Bloch in Berlin unterstützt die EUV ein Studentenprojekt zum Thema „Ökologischer Wandel. Europa - grüne Zukunft oder grüne Utopie?", das jedes Jahr in der Französischen Botschaft durchgeführt wird. Dieses Projekt findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Utopie Europa“ statt, die von der Französischen Botschaft, dem Institut français und der Deutsch-Französischen Hochschule finanziert wird.

Was bietet das Projekt?

Neben der Möglichkeit, sich sozial zu engagieren, bietet das Projekt Einblicke in den praktischen Umgang mit einem hochrelevanten Thema, Kontakte zu Experten auf diesem Gebiet sowie zu Vertretern europäischer und französischer Institutionen. Vorausgesetzt wird die aktive Teilnahme an den wöchentlichen Sitzungen der AG Resilienz, der Mit-Organisation einer öffentlichen Diskussionsrunde, des Wettbewerbs in der französischen Botschaft und eventuell einer Veröffentlichung (3 ECTS im MES Studiengang).

Alle Veranstaltungen finden in deutscher, bzw. englischer Sprache statt. Sie werden von Roland Kant (Diplompsychologe) und Dr. Elsa Tulmets (PFC-Programm) begleitet, und von Studierenden moderiert.

Fake News und Resilienz“ Transdisziplinäres Projekt zum Austausch zwischen Studierenden, Expert.innen und Bürger.innen (online & vor Ort)

„Fake News und Resilienz“ Transdisziplinäres Projekt zum Austausch zwischen Studierenden, Expert.innen und Bürger.innen (online & vor Ort)
➔ Teilnahme am Rhetorik-Wettbewerb der französischen Botschaft

Ihr würdet gerne wissen, wie man mit Fake News besser umgehen und sich dagegen schützen kann, und auch sich mit Expert.innen darüber austauschen?  Dann macht mit beim diesjährigen Projekt der Reihe Utopie Europa! Das Projekt findet in deutscher und englischer Sprache statt und ermöglicht es Studierenden unterschiedlicher Universitäten in intellektuellen Austausch zu treten und sich kritisch mit der Zukunft Europas auseinanderzusetzen.

An der Viadrina wird das Projekt gemeinsam mit der Universität Paris 1 und dem Centre Marc Bloch organisiert. Sein Ablauf gliedert sich in folgende zwei Phasen:
1. Gründung eines Forums in Form einer AG Resilienz und Austausch mit Expert.innen zum Thema „Fake News“
2. Vorstellung der Ausarbeitungen einer Projektidee im Rahmen des Rhetorik-Wettbewerbs der französischen Botschaft – mit Möglichkeit einer Projektfinanzierung und Veröffentlichung eines Positionspapiers!

Inhaltliche Schwerpunktsetzung gemeinsam mit eingeladenen Kolleg.innen der Universitäten Viadrina und Paris 1, sowie mit Forscher.innen der Forschungsgruppen zu „Staat, Krisen und Konflikte“ und „Energie/Klima“ des Centre Marc Bloch (HU) werdet Ihr Euch mit aktuellen Herausforderungen zu Desinformation – ob online, auf sozialen Medien, in der Politik…– reflektieren und Wege der individuellen und kollektiven Resilienz erarbeiten. Dabei wird es u.a. darum gehen gesellschaftliche Handlungsspielräume auszuloten und konkrete Umsetzungsformen zur verantwortungsvollen Gestaltung des Projekts (u.a. hinsichtlich des Beitrags einer Plattform zum Thema Nachhaltigkeit) herauszuarbeiten.

Projektablauf: Ab 11. Mai bis Ende Juni 2023

  • 11. Mai: 1. Treffen und Teilnahme am Treffen der französischen und deutschen Staatssekretär.innen für Europa
  • Jeden Donnerstag, 12.15 Uhr, GS105 und online: wöchentliche Sitzung der AG Resilienz (90 Min./Woche) mit Expert.innen-Input: Wie werden Fake News und Resilienz definiert? Welche Mittel der (individuellen oder kollektiven) Resilienz gibt es gegen falsche Informationen und u.a. hate speech in unterschiedlichen Kontexten? Welche Maßnahmen der Resilienz gegen Fake News sollten Online-Plattforms beinhalten? … + Ausflug im Oderbruch (Teambuilding)
  • 1. Juni 2023: Input von Dr. habil. Elsa Tulmets (Centre Marc Bloch / PFC Programm EUV) „Was ist kollektive Resilienz? Einblicke aus dem Bereich der Außen- und Sicherheitspolitiken"
  • 8. Juni 2023: Input von Roland Kant (Frankfurter Sportunion, FSU, Frankfurt/Oder) „Resilienz im Bereich des Sports“
  • 15. Juni 2023: Input von Prof. Dr. Lars Kirchhoff (IKM, EUV) „Das Zusammenspiel von Methode & Resilienz im Kontext von Konfliktlösungsprozessen“
  • 22. Juni 2023: Input von Laura Borngräber (psychologische Beratungsstelle, EUV) „Individuelle Resilienz: Tipps für die Praxis“
  • Handout
  • 29. Juni 2023: Definition einer gemeinsamen Projektidee, die in der französischen Botschaft vorgestellt werden soll
  • 8. Juli 2023: Teambuilding-Exkursion organisiert von Roland Kant (FSU FFO) im Oderbruch zu nachhaltiger Entwicklung und Resilienz in der Region Brandenburg (Termin noch festzulegen)
  • 12. Juli 2023: Wettbewerb in der französischen Botschaft in Berlin: Präsentation der Projektidee durch die teilnehmenden Schüler
  • Juli-September 2023: Möglichkeit der Erarbeitung und Veröffentlichung eines Positionspapiers

Präsentation

Detaillierte Infomationen auf Deutsch

Detailed Information in English

Handout


Utopie Europa 2021

PFC-Projekt „Umwelt und Digitalisierung“: Geschichte und Zukunftspläne

In Anbetracht der herausfordernden Schritte des europäischen Green Deals und der Abschwächung und Anpassung an den Klimawandel hat das PFC-Programm seine Bemühungen intensiviert, das hoch relevante Thema der „Twin Transition“ (grüner und digitaler Wandel) in die Agenda der Viadrina aufzunehmen. Mit dem Netzwerk der Universität, externen Experten und Professoren der multidisziplinären Lehrstühle will das PFC-Programm die wichtigen deutsch-französischen Beziehungen im europäischen Kontext zu diesem Thema fördern. Mit dem Projekt „Umwelt und Digitalisierung“ bieten das PFC-Programm und seine Partner die Möglichkeit, wissenschaftliche und akademische Antworten auf dieses hochrelevante Thema für die Zukunft der europäischen Gesellschaft zu entwickeln.

Das PFC-Programm bot ein zweisemestriges studentisches Projekt mit sechs teilnehmenden Master- und PhD-Studenten der Viadrina, Paris 1 und CMB an, um sich beim Digital Utopia Prize der Französischen Botschaft, des Institut français Berlin und der Deutsch-Französischen Hochschule zu bewerben, die dieses Projekt gemeinsam mit dem Centre Marc Bloch finanzierten. Im Wintersemester 2020/21 organisierten die Studierenden zwei Podiumsdiskussionen mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und entwickelten eine eigene Idee, wie ökologische und digitale Herausforderungen angegangen werden können, damit die Gesellschaft von dieser Reflexion profitieren kann. Sie hatten die Idee, diese Themen mit dem Start einer Bildungsplattform zu verbinden, die sich speziell mit den Herausforderungen des Europäischen Green Deals und der Twin Transition beschäftigt. Sie schafften es bis zur Hälfte des Finales. Im Sommersemester 2021 konnten die Studierenden ihren Vorschlag konzeptionell ausarbeiten und ein Positionspapier verfassen, das im September 2021 in der Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht (ZfU) veröffentlicht wurde.

Zeitplan des Projekts im Jahr 2021

Podium 1:
Können neue Technologien das Klima retten?Chancen und Herausforderungen der europäischen Energiewende
28. Januar 2021, 16:00 - 18:00 Uhr C.E.T., online (via Zoom)
Programm und Aufzeichnung von Panel 1

Panel 2:
Digitale Lösungen für die Anpassung an den Klimawandel: Wie können wir Technologien für das Umweltrisiko- und Krisenmanagement nutzen?
26. Februar 2021, 14:00 - 16:00 Uhr C.E.T., online (via Zoom)
Programm und Aufzeichnung von Panel 2

Abschlusssitzung, organisiert von der französischen Botschaft:
22. März 2021, 16.30 - 21.00 Uhr C.E.T., online (via Zoom)
Wir haben es ins Halbfinale geschafft. Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Programm

Präsentation des Positionspapiers:

DigitalSkills4Future.eu: Verbesserung der Fähigkeiten von Bürgern und Fachleuten im Hinblick auf den doppelten Übergang

10. September 2021, 14.00 - 16 Uhr, Hybridformat (via Zoom)
Positionspapier


Utopie Europa 2022

PFC-Projekt „Ethik und Klimawandel“: Beschreibung und Entwicklung

Das Problem des Klimawandels ist in vielerlei Hinsicht spürbar. Denn neben offensichtlichen Faktoren, wie der Veränderung ökologischer und meteorologischer Parameter, manifestiert sich der Klimawandel auch durch eine Verstärkung von Ungleichheitsdynamiken, die bereits heute vor allem im globalen Süden zu spüren sind. Vor welchen ethischen Herausforderungen stehen wir also, wenn wir über den Klimawandel nachdenken? Wie können wir über Themen wie Rassismus, Klassismus, Feminismus und Klimawandel gemeinsam nachdenken? Und vor allem: Wie können wir das Thema „Klimawandel und Ethik“ didaktisch aufbereiten? Das Projekt „Klimawandel und Ethik. Spiele als Medium der Reflexion“ will sich diesen Fragen durch die Entwicklung eines oder mehrerer (virtueller) Spiele (z.B. Kartenspiele) nähern. Denn Spiele sind nicht nur an der aktiven (Mit-)Gestaltung von kulturellen Prozessen beteiligt. Sie ermöglichen uns auch, uns mit den Grenzen unseres eigenen Denkens auseinanderzusetzen.

Um das Nachdenken über den Klimawandel anzuregen und den Weg zu einem nachhaltigen, gerechten Europa zu ebnen, verfolgt das Projekt daher das Ziel, ein niedrigschwelliges Angebot zu entwickeln, das das Nachdenken und die Diskussion fördert und nicht ausschließlich auf den universitären Kontext beschränkt ist.

Hier die gesamte Beschreibung des Projekts.

Derzeit arbeiten die Studierenden, die am diesjährigen Utopia Europe Wettbewerb teilgenommen haben, an der Umsetzung und Veröffentlichung der drei Spielideen, die im Rahmen der Projektarbeit entwickelt wurden.

Zeitplan für das Projekt im Jahr 2022

Der Wettbewerb findet in der französischen Botschaft statt - 22. Juni 2022
Das Team, das die Viadrina-Universität im Jahr 2022 vertrat, bestand aus Studierenden der Viadrina-Universität und der Universität Panthéon-Sorbonne. Ihre Idee war es, mehrere Kartenspiele zu entwickeln, die Fragen zum Thema Klimawandel mit ethischen Überlegungen verbinden. Das Projekt wurde daher unter dem Titel vorgestellt: “Klimawandel und Ethik. Spiele als Reflexionsmedium".

Dr. habil. Elsa Tulmets

Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des Projekts "Pensées Françaises Contemporaines" sowie der Gastprofessur