Prof. Dr. Michael Minkenberg

Professur für Vergleichende Politikwissenschaft

Michael Minkenberg, Dr. phil. habil., ist Professor für Vergleichende Politikwissenschaft an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Er hat seit Mitte der 1990er Jahre verschiedene Forschungsprojekte zum Rechtsradikalismus in Westeuropa und den USA, neuerdings auch in Mittel- und Osteuropa, durchgeführt. Weitere Forschungen beinhalten das Verhältnis von Religion und Politik in der modernen Demokratie sowie die Rolle von Staatsarchitektur in Hauptstädten.

Er hat Politikwissenschaft, Mittlere und Neue Geschichte sowie Volkswirtschaft in Heidelberg, Freiburg/Br., Bonn, Köln und in Washington DC an der Georgetown University studiert, wo er sein Studium mit einem MA in Government abschloss. Er promovierte 1989 an der Universität Heidelberg und habilitierte sich 1997 im Fach Politikwissenschaft an der Universität Göttingen.

Minkenberg lehrte an der Georgetown University, an den Universitäten Göttingen und Heidelberg, an der Cornell University und der Columbia University, bevor er 1998 an die Viadrina kam. Von 2007 bis 2010 hatte er den Max Weber Chair for German and European Studies an der New York University inne. Zu den Institutionen, die er als Gastwissenschaftler besuchte, gehören das EUI in Florenz im Jahr 2000, die UC Berkeley im Jahr 2003, die Monash University in Melbourne im Jahr 2007, die American University in Washington DC im Jahr 2013 und das CUNY Graduate Center in New York im Jahr 2017.

Von 1999 bis 2002 und von 2004 bis 2007 war er Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten an der Europa-Universität Viadrina. Von 2000 bis 2007 war er Sprecher der Sektion „Vergleichende Politikwissenschaft “ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW). Er ist außerdem Mitglied in der American Political Science Association (APSA), in der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) sowie in der Standing Group „Extremism and Democracy“ im European Consortium of Political Research (ECPR).

Zu seinen Herausgebertätigkeiten gehört die Mitgliedschaft im Editorial Board der Zeitschrift „Comparative European Politics“.