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The Jean Monnet Policy Network "ValEUs" focuses on investigating the foreign policy of the European Union (EU) and the attacks on its values. It aims to identify contradictions between the ("European") values promoted by the EU and the way in which these values are put into practice in the EU's actions. This question is being addressed by a research network led by the European University Viadrina Frankfurt (Oder), which has been funded for three years from January 2024. The project involves 20 partner institutions from 17 countries on five continents.
For more information in English, please visit the project website.
Mehr Informationen auf Deutsch finden Sie im unteren Teil dieser Seite.
MORES is a Horizon Europe project that aims to investigate how moral emotions, especially positive ones, contribute to the stabilisation of political identities and how they, especially negative ones, trigger division and polarisation. MORES aims to better understand the political role of moral emotions in order to develop a normative-analytical framework to inform democratic decision-making on how moral emotions should interact with values, policies and political practices. Within the project, Timm Beichelt and Daniel Illger enquire into the display and construction of emotions in TV series with political content.
For more information in English, please visit the website of the HUN-REN Centre for Social Sciences.
Mehr Informationen auf Deutsch finden Sie im unteren Teil dieser Seite.
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Projektbeschreibung
Die internationale Forschungsinitiative unter der Leitung der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) will untersuchen, welchen Anfechtungen die Europäische Union (EU) aktuell ausgesetzt ist und wie mögliche Gegenstrategien aussehen könnten. Das Projekt mit dem Titel "ValEUs. Research & Education Network on Contestations to EU Foreign Policy" wird von der EU-Kommission im Rahmen des Jean Monnet Policy Network (JMPN) ab Januar 2024 für drei Jahre mit 1,2 Millionen Euro gefördert.
An diesem ambitionierten Forschungsvorhaben zur EU-Außenpolitik beteiligen sich 20 Partnerinstitutionen aus 17 Ländern auf fünf Kontinenten. Professor Dr. Timm Beichelt, Viadrina-Professor für Europastudien und Leiter des Netzwerks, betont, es sei wichtig zu überprüfen, ob die EU die Werte einhält, die sie sich selbst und anderen verspricht. Themen wie Migration, Asylpolitik und der EU-Erweiterungsprozess werden dabei als mögliche Bereiche einer systematischen Abweichung von etablierten normativen Standards hervorgehoben.
Das Netzwerk „ValEUs“ führt gemeinsame interdisziplinäre Forschungsprojekte durch, beteiligt sich an Lehrformaten und bietet mit Konferenzen, Summer Schools und einem groß angelegten Online-Kurs eine Plattform für den fachlichen Austausch. Darüber hinaus will das Projektkonsortium gesellschaftliche Debatten anstoßen und Empfehlungen für politische Akteure und die Zivilgesellschaft entwickeln.
Es geht nicht nur um die Verletzung europäischer Werte von außen. Besonders interessieren wir uns auch dafür, ob und wie die EU in ihrem Verhalten von Werten abweicht, die sie sich selbst und anderen verordnet hat.
Prof. Dr. Timm Beichelt
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Projektbeschreibung
Wie kann eine demokratische Gesellschaft einserseits mit der Rhetorik von Politiker:innen umgehen, die Emotionen wie Wut, Verachtung oder Stolz zur politischen Spaltung ausnutzen, und andererseits rationale Deliberation betreiben, ohne dass sich die Bürger:innen aber emotional von dem demokratischen Institutionen entfremden? Um diese Frage zu untersuchen, hat das HUN-REN Centre for Social Sciences in Budapest eine ehrgeizige Forschungsinitiative gestartet.
Das Projekt "MORES. Moral Emotions in Politics – How They Unite, How They Divide" versteht moralische Emotionen als solche Emotionen, die mit gesellschaftlichen Interessen oder dem Gemeinwohl verbunden sind. Wenn zum Beispiel eine Person Wut über das Verhalten von Politiker:innen empfindet, das als moralisch falsch oder ungerecht wahrgenommen wird, wird das als moralische Emotion eingestuft. Es wird argumentiert, dass diese Emotionen die Gesellschaft sowohl einen als auch spalten können.
Indem es die Rolle von moralischen Emotionen bei der Bildung politischer Identitäten und der Gestaltung von Politik entschlüsselt, will "MORES" politischen Entscheidungsträger:innen, zivilgesellschaftlichen Gruppen und Bürger:innen geeignete Ressourcen zur Stärkung der Demokratie an die Hand geben. Das Projekt wird von neun europäischen Partnerinstitutionen durchgeführt und im Rahmen des Horizon Europe-Programms ab Januar 2024 für drei Jahre von der Europäischen Union gefördert.