Populäre Kulturen - Prof. Dr. Daniel Illger
Lehrstuhl für Populäre Kulturen
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Videospiele und Fernsehserien, YouTube und TikTok, Blockbuster und Bestseller – unsere Gegenwart ist in höchstem Maße geprägt durch populäre Medien und die Praktiken ihres Konsums. Mit unserer Forschung und Lehre wollen wir dazu beitragen, in medienästhetischer Perspektive die Funktions- und Wirkungsweisen des Populären zu erschließen. Grundlegend für unsere Arbeit ist die Annahme, dass eine Analyse populärkultureller Phänomene dabei helfen kann, die Sehnsüchte und Ängste, Hoffnungen, Träume und Nöte von Rezeptionsgemeinschaften zu verstehen, die die Grenzen von Milieus und Kulturen überschreiten und potentiell in die Millionen zählen. In diesem Sinn kann Populärkulturforschung als Instrument der Kulturanalyse und Zeitdiagnostik dienen und dazu beitragen, den Blick auf eine Gegenwart zu schärfen, die, von globalen Krisen und Konflikten gezeichnet, apokalyptische Untergangsszenarien ebenso inspiriert wie transhumane Zukunftsentwürfe und ökokritische Utopien.
Heide Fest
Aktuelles
Prof. Dr. Daniel Illger
Daniel Illger studierte Filmwissenschaft, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Philosophie in Berlin und Münster. Er ist Professor für Populäre Kulturen an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, hat zu den Stadtinszenierungen des italienischen Nachkriegskinos promoviert und mit einer Studie zum Fantasy-Modus im Videospiel habilitiert; bei Klett-Cotta erschien die Skargat-Trilogie (Stuttgart 2015-2017). Seinen Arbeitsschwerpunkt bildet die transmediale, ästhetiktheoretisch fundierte Populärkulturforschung.
Heide Fest